Horizontale Bandfilter sind aufgrund ihrer Flexibilität des Betriebs, der Anpassung an korrosive Schlämme und der Eignung zur Handhabung großer Durchsätze im Allgemeinen die am häufigsten verwendeten Filter in der Industrie.

Das Band

Ein endloses Gummiband mit quer verlaufenden Nuten entleert das Filtrat in Richtung der Löcher, die sich entlang des Bandes befinden. Die Seiten des Bandes haben elastische Gummimanschetten, die die einlaufende Aufschlämmung und dann die Platte enthalten, während sie sich in Richtung des Entladungsendes bewegt. Synthetische Lagen, die in dem Gummiteil unter den Nuten eingekapselt sind, dienen dazu, den Längsspannungen zu widerstehen, denen das Band ausgesetzt ist.

Das Filtertuch

Das Filtertuch hält die Platte fest und bewegt sich zusammen mit dem Band. Sie bestehen aus synthetischen Materialien wie Polypropylen oder Polyester mit Monofilament- oder Multifilament-Garnen und mit raffinierten Geweben.

Vorteile

• Verschiedene Abmessungen
• Komplett automatisch
• Betriebsflexibilität
• Anpassung an korrosive Schlämme

Wie funktioniert es?

Das Wasser tritt in den Filter ein und wird sofort von einem Diffusor abgefangen. Dieser Diffusor dispergiert gleichmäßig das Wasser in alle Richtungen innerhalb des Tanks. Bevor das Wasser vertikal aus dem unteren Teil des Tanks fließt, muss es durch einen mechanisch durch das Band getragenen Gewebefilter hindurchtreten. Alle festen Teilchen mit einer Körnung, die größer ist als die Gewebeporosität, werden daher gefangen. 

Die Filtration ist auch wirksam wegen des hydrostatischen Kopfes, der innerhalb des Behälters erzeugt wird, welcher das Zusammendrücken des Riemens erhöht. Daher muss das Band eine Erneuerung erfahren, sobald ein gewisses Maß an Verstopfung erreicht ist. 

Dies geschieht automatisch aufgrund des Vorhandenseins eines Schwimmers, der den beweglichen Vari-Speed-Motor des Riemens steuert, der über eine zeitgesteuerte Fernsteuerung arbeitet. Das verstopfte Gewebe wird über einen Zylinder von der Vorderseite der Maschine abgezogen.